Stauraum in der Küche clever nutzen

Organisation in der Küche – So schaffen Sie Platz

Eine moderne Küche muss vor allem eines können: Funktionalität und Design optimal miteinander verbinden. Denn auch die schönste Küche erfüllt nicht ihren Zweck, wenn sie im Alltag unpraktisch ist. Rund zwei Drittel aller Küchenbesitzer wünschen sich Umfrageergebnissen zufolge mehr Stauraum. Planen Sie Ihr Kochparadies daher von Beginn an so, dass jeder Gegenstand seinen festen Platz hat. Wie Sie den Stauraum in Ihrer Küche optimal ausnutzen – wir haben die effektivsten Planungstipps für Sie zusammengefasst.

Die richtige Planung

Bevor Sie mit der Planung Ihrer Traumküche beginnen, sollten Sie ganz konkret überlegen, welche Geräte und Utensilien sie später unterbringen möchten. Diese fassen Sie dann zu Gruppen zusammen, die sich an den Küchenzonen –

  1. Bevorraten

  2. Aufbewahren

  3. Vorbereiten

  4. Kochen & Backen

  5. Spülen

– orientieren. Auf diese Weise ermitteln Sie, wie viel Stauraum in den einzelnen Zonen benötigt wird und können die Größe und Stauraumeinheiten wie Schubladen und Auszüge an Ihren Bedarf anpassen.

Flexibel und platzsparend: Modulwände

Modulwände fügen sich nicht nur optisch gut in das Gesamtbild ein, sondern sorgen auch für funktionale Ordnung. Mithilfe einer vielfältigen Ausstattung wie kleinen Haken und magnetischen Aufhängen wird das Küchenwerkzeug über ein Schienensystem an der sonst ungenutzten Küchenwand befestigt und ist jederzeit griffbereit. Besonders in kleinen Küchen mit schmalen Nischen schaffen hängende Elemente wertvollen Stauraum. Ob Küchenrolle, Kräutertopf, Messerblock oder Gewürze – alles findet an der Wand seinen Platz und lässt auf der Arbeitsfläche den nötigen Freiraum für die Zubereitung von Speisen. Nützlich kann zudem eine integrierte Ablage für Kochbücher oder Tablets sein. Als Rezeptvorlage genutzt, haben diese einen festen Stand und drohen nicht beim Kochen zu verschmutzen.

Die Küche zum Leben

Die klassische Küche über Eck gehört noch immer zu den beliebtesten Küchenformen. Kaum verwunderlich, lässt sie sich doch praktisch in fast jeden Grundriss integrieren und bietet aufgrund der umlaufenden Schränke eine Menge Stauraum, Stell- und Arbeitsflächen. Nichtsdestotrotz ergeben sich aus der typischen L- oder G-Form tote Winkel, die oft sperrig einzurichten und schwer zu erreichen sind. Hier gilt: Je tiefer die Ecke, desto wichtiger ist eine Lösung, die den Zugriff auf den Innenbereich erleichtert. Ausfahrbare Tableaus bieten eine solche Lösung. Unhandliche elektrische Geräte können hierauf platziert und bei Bedarf automatisch ein- und ausgefahren werden. Alternativ eignen sich auch klassische Rondell-Schränke, um den vorhandenen Stauraum optimal zu nutzen. Durch die kreisförmige Anordnung der Böden um die eigene Achse, lassen sich sämtliche Töpfe und Pfannen mit einem Blick ausfindig machen und mühelos entnehmen. Noch höheren Komfort bieten so genannte LeMans-Eckschränke. Die schwenkbaren Auszüge tragen bis zu 25 Kilogramm Gewicht und befinden sich im ausgezogenen Zustand komplett außerhalb des Schranks. Der Inhalt lässt sich so schnell und einfach verstauen.

Unterschränke mit Auszügen statt klassischer Türen

Rund 250 Kilogramm Küchenequipment bringt ein Vier-Personen-Haushalt durchschnittlich in der Küche unter. Da kann es schnell unübersichtlich werden. Wer auf der Suche nach Stabmixer, Kochtopf und Co. nicht auf allen Vieren kriechen möchte, der ist mit Auszügen in den Unterschränken gut beraten. Gegenüber den klassischen Türen bieten diese den Vorteil, dass alles bequem zugänglich organisiert ist und nicht zuerst der komplette Schrank ausgeräumt werden muss, um an den gewünschten Gegenstand zu gelangen. Dank höherer Rück- und Seitenwände bieten sie im Vergleich zu herkömmlichen Schubladen bis zu 55 Prozent mehr Stauraum.

Elektrische Geräte in Küchenzeile integrieren

Während Backofen oder Geschirrspüler bei der Planung in der Regel direkt als Einbaugerät in die Küchenzeile integriert werden, finden kleinere elektrische Geräte wie Kaffeemaschine oder Mikrowelle ihren Platz häufig noch immer auf der Arbeitsfläche. Nicht nur aus ästhetischen Gründen, auch für den täglichen Gebrauch macht es jedoch Sinn, so viele Geräte wie möglich als Einbauversion einzuplanen. Auf diese Weise bleibt viel mehr Arbeitsfläche sauber und frei zum Schneiden und Kneten.

Stauraumwunder Kücheninsel

Besonders in offenen Wohnräumen erfreuen sich großflächige Koch- und Kücheninseln wachsender Beliebtheit. Als freistehendes Element eigenen sie sich ideal, um mit der gesamten Familie gemeinsam zu kochen und schaffen zusätzliche Arbeitsfläche. Aber auch in Sachen Stauraum sind Insel-Lösungen wahre Allzweckwaffen. Da sie in der Regel deutlich tiefer als die gewöhnlichen Schränke unterhalb einer 60 Zentimeter Standardarbeitsplatte sind, steht Küchenbesitzern die Möglichkeit offen, großzügige Auszüge und Fächer für Töpfe, Besteck, Teller und Co. einzuplanen. Auch große Elektrogeräte finden hier ihren Platz. Wird die Arbeitsfläche seitlich verlängert, kann die Insel zusätzlich als Tresen oder Bar für den schnellen Kaffee am Morgen genutzt werden. Wer mit einer freistehenden Kochinsel liebäugelt, sollte darauf achten, dass die Raumgröße mindestens 16 m2 beträgt. Denn nur so kann der notwendige Mindestabstand von 120 cm zwischen Küchenzeile und Kochinsel gewährleistet werden.

Vom Stauraum über die Materialien bis hin zur elektrischen Ausstattung gilt es bei der Küchenplanung eine Menge zu bedenken. Nicht nur WeberHaus-Bauherren profitieren hier von einem Rund-um-sorglos-Paket. Im Küchenatelier in der World of Living können Sie sich von aktuellen Trends inspirieren lassen. Fachkundige Experten planen gemeinsam mit Ihnen Ihre individuelle Traumküche Made in Germany.


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