Erst 25 und schon Boss von 12 Bauzeichner-Azubis? Nicht schlecht...
Tja, das hat sich so ergeben. Ich war eigentlich immer sehr schnell und geradlinig in dem, was ich gemacht habe – und weil das eben alles bei WeberHaus war, ging es vielleicht noch schneller und geradliniger.
Wie sah Dein Weg denn aus?
Nach der Realschule habe ich hier Zimmermann gelernt, dann war ich etwas mehr als ein Jahr auf Montage. Parallel habe ich mich zum Bautechniker weitergebildet. Als ich 2017 fertig war, habe ich in die Konstruktion gewechselt. Hier habe ich dann die Bauzeichner-Azubis übernommen.
Was hat Dich dazu befähigt, so viel Verantwortung zu übernehmen?
Als Techniker kann und darf ich das von der fachlichen Seite her und außerdem kenne ich mich auf der Baustelle aus. Ich weiß, was dort gebraucht wird. Wenn man das in die Ausbildung einfließen lässt, wissen die Bauzeichner sehr genau, was sie leisten müssen, damit draußen alles klappt. Das ist insgesamt einfach realitätsnäher.
Bei mehr als 750 Häusern im Jahr baut WeberHaus sicherlich nach einem festgelegten Workflow. Ist das auf Dauer nicht öde?
Nein, gar nicht. Wir bauen hier auch Häuser, die für unsere Kunden von deren Architekten entworfen worden sind. Das ist dann ein ganz anderer Ablauf und bringt für uns Abwechslung. Außerdem arbeiten wir eng zusammen mit der IT und bei insgesamt 50 Bauzeichnern im Team, kann man sich vielleicht vorstellen, dass wir hier eine ganze Menge leisten.
Und – manchmal Heimweh nach der Baustelle draußen?
Manchmal schon – gerade bei schönem Wetter. Aber grundsätzlich würde ich mal sagen, dass es schön ist, dass ich das gehabt habe und dass es jetzt einen Teil meiner Karriere darstellt.