Terrassenplanung und Spritzschutz – Darauf müssen Sie achten

Lage, Sockelhöhe und Abstände richtig wählen

Bei der Terrassenplanung gibt es einiges zu beachten. Neben Größe und Material der Terrasse selbst sind auch Lage und Position zum Haus wichtige Kriterien. Denn nur so ist der langfristige Gebrauch ohne böse Überraschungen sichergestellt. Besonders Regenwasser muss gut abfließen können, ohne das Haus zu beschädigen.

Beste Sonnenlage

Die Lage der Terrasse ist vom Grundstück und der geplanten Architektur des Hauses abhängig. Eine Ausrichtung nach Süden verspricht die meiste Sonne, bedarf dann aber auch einem höheren Hitzeschutz durch Markisen oder Sonnenschirme. Ein besserer Kompromiss ist eine Ausrichtung nach Südosten oder Südwesten. Dann scheint die Sonne entweder in den Morgenstunden oder am Abend auf die Terrasse. Bei der Größe muss die eigene Nutzung bedacht werden. Faustregel: Eine Sitzecke für vier Personen braucht rund 15 qm. Wer Grill, Sonnenliege und Blumentöpfe unterbringen möchte, sollte entsprechend großzügiger planen.

Spritzschutz beachten

Eine wichtige Regelung, die jeder Terrassenplaner beachten muss, ist der Spritzschutz. Er hält die Feuchtigkeit von aufspritzendem Regenwasser von der Fassade des Hauses ab. So können Verschmutzungen und langfristige Schäden verhindert werden. Dabei spielt der Abstand vom Haus zum Boden eine wichtige Rolle. Diese Sockelhöhe wird entweder durch den Keller oder die Bodenplatte erzeugt. Die Sockelhöhe muss mindestens 15 cm betragen, wenn gleichzeitig Kiesstreifen von 30 cm Breite rund um das Haus angelegt werden. Der Kies verhindert das zu starke Aufspritzen des Regenwassers und lässt es schneller versickern. Im Bereich der Terrasse sind aber auch weitere Varianten eines Spritzschutzes möglich. Um einen ebenerdigen Übergang vom Haus auf die Terrasse zu schaffen, kann der Untergrund außerdem aufgeschüttet werden. An der Hauswand sorgen ein Gitterrost oder eine Fassadenrinne für das Abtrocknen der Fassade und das Abfließen des Regenwassers. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass die Terrasse ein leichtes Gefälle von zwei Prozent vom Haus weg besitzt. Nur so kann das Regenwasser sicher in den Boden abfließen und nicht die Fassade beschädigen. Eine Rücksprache mit dem Bauberater erleichtert die richtige Wahl des Terrassenübergangs und Spritzschutz.

Mehr Informationen

 

In unserem Serviceportal myWeberHaus unter "Kundendienst anfragen" finden Sie ein Dokument mit detaillierten Informationen zu Sockelausführungen und Terrassenanschlüsse.

Vielfältiger Bodenbelag

Der Bodenbelag einer Terrasse sollte farblich zum Haus passen. Als Materialien bieten sich Natur- oder Betonsteinplatten sowie Holz- oder wetterfeste WPC-Dielen an. Die Dielen werden auf speziellen Unterkonstruktionen angebracht und ebenfalls mit einem Gefälle von mindestens zwei Prozent versehen.

Bei WeberHaus wird die spätere Terrasse in der Planung des Hauses berücksichtigt. Dazu gehören die Sockelhöhe, Art und Lage der Terrasse sowie Details für den Geländeübergang und Stufen oder Barrierefreiheit. Nachdem das Haus errichtet ist, können Bauherren die Terrasse im Anschluss zeitlich flexibel ergänzen.

Sie haben noch Fragen?

 

Kontaktieren Sie Ihren Bauberater


Ähnliche Artikel

WeberHaus Logo Lade-Animation
WeberHaus Info-Paket WeberHaus Info-Paket